Silicium erklärt – unsichtbarer Schutzschild deiner Pflanzen

Silicium erklärt – unsichtbarer Schutzschild deiner Pflanzen

Silicium (auch Silizium genannt) ist der stille Held im Substrat. Kein offizieller Pflanzennährstoff – aber ein echtes Upgrade für Stabilität, Abwehr und Resilienz. Warum Silicium in keinem Setup fehlen sollte und worauf du achten musst, erfährst du hier.

Was bringt Silicium deiner Pflanze?

Silicium wird über die Wurzeln aufgenommen und in Zellwände eingebaut. Das bringt gleich mehrere Vorteile:

• Robustere Struktur – weniger Stress bei Training, Wind & Gewicht
• Abwehr gegen Pathogene – Pilze und Schädlinge haben es schwerer
• Stabilerer Wasser- und Nährstoffhaushalt – besonders bei Hitze oder pH-Schwankungen
• Reduzierte Schwermetallaufnahme – Silicium blockiert gewisse Schadstoffe im Medium

Wie wird Silicium verabreicht?

1. Flüssig (z. B. Kaliumsilikat)

• Schnell verfügbar
• Ideal in der Wachstumsphase
• Achtung: stark basisch – pH-Kontrolle nötig
• In der Blütephase sparsam einsetzen

2. Feste Zusätze (z. B. Zeolith, Diatomeenerde, Urgesteinsmehl)

• Langsame Abgabe über Wochen/Monate
• Unterstützt Bodenleben & Struktur
• Perfekt für organische oder torffreie Grows

Kritisch: Schwermetalle im Endprodukt?

Einige günstige Siliciumprodukte – vor allem Gesteinsmehle – können natürliche Schwermetalle enthalten (z. B. Cadmium, Blei, Arsen). Das kann zum Problem werden:

• Blüten: meist unkritisch bei normalem Konsum
• Extrakte (BHO, Hash, etc.): können Rückstände anreichern
• Analysewerte: können durch schlechte Produkte negativ beeinflusst werden

Was hilft?

• Nur geprüfte Produkte aus seriösen Quellen verwenden
• Lebensmittelzulassung oder Bio-Zertifizierung bevorzugen
• Keine Überdosierung – geringe Mengen reichen oft völlig aus

Deluxe-Tipp