Triploide Genetik – Was sie ist, was sie kann, was sie nicht kann

Triploide Genetik – Was sie ist, was sie kann, was sie nicht kann

Was heißt überhaupt „triploid“?
Die meisten Pflanzen haben zwei Chromosomensätze – das nennt man diploid. Triploide Pflanzen haben drei. Klingt wissenschaftlich, heißt aber für dich: kein Stress mit Samenbildung, stabile Blüte, voller Fokus auf Ertrag.

Wie entstehen triploide Samen?

Ein Züchter kreuzt eine tetraploide Pflanze (4n) mit einer diploiden Pflanze (2n). Das Ergebnis: triploide Samen (3n). Diese keimen ganz normal, aber die Pflanzen daraus sind steril – sie produzieren keine verwertbaren Samen mehr.

triploide seeds durch kreuzung von 4n und 2n erhalten

Was bringt das?

  • Kein Samenstress – selbst wenn versehentlich Pollen im Zelt unterwegs sind
  • Mehr Energie für Blütenbildung
  • Weniger Risiko für Zwittern (bei guter Selektion)
  • Stabiler Mischgrow möglich – keine Panik bei Sortenmix

Kann man triploide Pflanzen klonen?

Ja! Stecklinge verhalten sich wie das Original: steril, aber voll leistungsfähig. Perfekt für mehrere Runs mit einem starken Phäno – nur eben ohne Weiterzucht.

Gibt’s auch Nachteile?

  • Keine eigenen Samen möglich
  • Kein Breeding – nur Anbau
  • Qualität hängt stark vom Breeder ab

Mythen-Check

  • „Man erkennt sie an der Optik“: Falsch – nur labortechnisch nachweisbar
  • „Sie sind automatisch stabil“: Nein – hängt von Selektion ab
  • „Man braucht spezielles Licht“: Nein – ganz normaler Grow

Fazit

Triploide Genetik ist keine Spielerei – sondern ein echter Fortschritt für alle, die einfach nur starke, saubere, samenlose Blüten wollen. Kein Züchten, kein Pollenstress – einfach nur Deluxe-Grow mit Fokus auf Ergebnis.